Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat zwei Aufgaben: bedrohte Kulturdenkmale zu bewahren und in der Öffentlichkeit für den Gedanken des Denkmalschutzes zu werben.
Die Stiftung ist zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Sie hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken. (www.denkmalschutz.de)
Als Teil ihrer satzungsgemäßen Aufgaben haben die DSD und gleichermaßen ihre 1992 gegründete Tochtergesellschaft, die Brandenburgische Schösser Gesellschaft (BSG), auch Schlösser und Herrenhäuser mit zugehörigen Gartenanlagen in ihr Eigentum übernommen.
Im Vordergrund steht die Rettung historischer Bausubstanz in einem Dreistufenmodell. Durch Notsicherungsmaßnahmen wird zunächst der weitere Verfall gestoppt. In der Phase der nutzungsunabhängigen Sanierung können bis zu 60% der Baumaßnahmen durchgeführt werden. Erst in der dritten Phase, der nutzungsabhängigen Sanierung, erfolgt der Innenausbau.
Mittlerweile befinden sich 17 Schlösser und zwei Stadtpalais im Eigentum von DSD und BSG. Bei 14 dieser Anlagen ist die Sanierung abgeschlossen und eine Nutzung gefunden. Bei diesen Immobilien wird der historische Bestand durch professionelle Bauunterhaltung weiterhin sichergestellt. In den Gebäuden spiegelt sich die bauliche Bandbreite beinahe aller Epochen, vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Gleiches gilt für die zugehörigen Gärten als Zeugnisse der Gartenkunst vom Barock bis zur Moderne.